Gummi(beschichtete) Kescher
Wie
auch schon mal unter
„nützliches Zubehör“
angesprochen, haben wir jetzt auch selber beide Modelle im
Test. Zu einem ist das der „Never Hook, Never
Smell“ Klappkescher (gummiertes
Netz) von Balzer und zu anderem ein Frabill Gumminetzkescher.
Den
Balzer Kescher habe
ich nun seid ca. 2 Monaten im Dauereinsatz und tatsächlich,
der „Geruch“ wird
wirklich deutlich weniger aufgenommen als bei einem
herkömmlichem Netzkescher.
Ach ja, und das liegt nicht daran das ich keine Fische gefangen habe (-;

Der
zweite -und mir am
wichtigste- Vorteil des
gummierten Netzes (natürlich auch des Vollgumminetzes) ist,
dass sich Haken
nicht mehr im Netzmaterial verhaken kann, was gerade wenn man Fische
schnell
lösen will sehr hilfreich ist. Das Problem, dass sich der
Fisch samt Haken im
Netz verheddert und man vor dem lösen erstmal den Haken aus
den Faden des
Netzes lösen oder auch rausschneiden muss, gehört
somit der Vergangenheit an.
Nur in der Naht des Netzes ist dieses ebenfalls Möglich, ist
mir aber erst
einmal passiert.

Den
Balzer Kescher habe
ich mir in der Länge von 2,55m geholt
denn
so komme ich auch an Spundwänden zurecht bzw. an den Fisch.

Da
er 2-teilig ist, lässt
er sich für den Transport auf ca. 1,05m verkleinern.

Ein
allgemeiner Knackpunkt
bei Keschern mit einklappbaren Bügeln ist immer der
Klappmechanismus. Dieser
macht im Vergleich zu anderen Keschern aber einen recht robusten
Eindruck und ist
aus Vollaluminium. Ob er auf Dauer hält, wird die Zeit zeigen,
ich bin
gespannt. Bei einem Preis von um die 30 Euro wäre aber auch
dieser Verschleiß
zu verkraften.

Aufgrund
der recht großen
Bügelmaße von 75x75cm und dem tiefem finden auch
größere Fische ihren Platz.

Für
das Bootsangeln hat
Dennis einen schweren Vollgumminetzkescher von Frabill im Einsatz.
Da
braucht man auch gar
keine großen Worte verlieren, er ist stabil, durch die
starren Bügeln natürlich auch etwas
sperrig…

…und
hat ein richtiges
-wenn auch schweres- Gumminetz was verhaken der Köder
dafür aber fast unmöglich
macht. Auch „Gerüche“ werden nicht mehr
aufgenommen, d.h. es ist eine „reine“
Angelegenheit. Durch das steife Gumminetz ist ein
„Eindrehen“ des Fischen ins
Netz unmöglich.

Auch
wenn die Verbindung
zwischen Kescherstab und Netz nicht aus Aluminium ist, so macht sie
dennoch
einen guten Eindruck.

Der
Kescher ist recht
„geräumig“- wenn aber auch das Netz
natürlich nicht so tief sein kann wie bei
dem Balzer Kescher und hat feste Bügel..

Und
hier im Nachtrag noch nen „Männerkescher“
(@Thomas
(www.pikefoto.com)
& Dirk, Danke für
die Pics und die Infos!)
Der
Frabill Power Catch Big Game.

Mit
diesem Kescher dürfte das Problem „Wie ne richtige
Mama“ landen, erledigt sein.

Wie
bereits geschrieben, nen echter Männerkescher und hier einmal
das ganze Ausmaß
des Keschers im Vergleich.

Wie
man unschwer erkennen kann, ist das Netz auch tief genug um auch nen
kapitalen „Dirk“
landen zu können (-;
Er besitzt
durch sein etwa 5mm dickes und gummiertes Netz die bereits
angesprochenen
Eigenschaften bzgl. Geruch und Hakenlösen. Da das Netz
gummiert und nicht aus
Vollgummi ist, merkt man auch gleich, dass dieser Kescher für
seine Größe sehr
leicht ist!

Hier
einmal im Vergleich.
Er
lässt sich zwar „klein“ machen, ist aber
dennoch nichts für den
Alltagsgebrauch, sprich auf dem Boot sollte definitiv genügend
Platz vorhanden
sein.
Hier
noch einige genaue Daten zum Netz:
81x104cm
107cm
tief
4,5cm
Maschenweite
Aber
so nen schicker Frabill hat natürlich auch seinen Preis. So
ist er „bereits“
für ca. 150-170 Euro zu haben):
PS:
Wer es noch ne Ecke größer mag, sollte sich einmal
den Frabill Big
Kahuna ansehen,…der legt dann noch
ne ganze Ecke drauf…
Fazit:
Für Uferangler macht
ein leichter gummierter
Kescher wie bspw. der NeverHookNeverSmell von Balzer Sinn, für
Bootsangler
einer mit echtem Gumminetz oder natürlich -wenns gezielt aus
"Big
Mamas" geht der große Frabill. Beide Keschertypen
haben demnach
jeweils Vor- und Nachteile und jeweils ihre Berechtigung. Für
mich steht
fest,…ich machs nur noch mit Gummi (-;
(minden)