New water again
Nachdem
die letzten beiden Touren die Schnipelparade hat hinten anstehen lassen
verfolgten wir weiter diesen Trail.
Endlich
Ruhe, keine anderen Boote, die die Kanten hoch und runterschleppen und
tolle
Fische sind die Mühen die wir seit Saisoneröffnung
auf uns genommen haben wert
gewesen.
Am
frühen Abend sind wir am Wasser angekommen und wollten den
„fängigen Bereich“
etwas ausweiten und neue Ecken in diesem Seen-Gebiet ansehen.
Also
hieß es erstmal wieder Zelt aufbauen und die Sachen am
„Ort der Erholung“
zurück lassen und Hechte ärgern.
Die
erste halbe Stunde tat sich allerdings rein gar nichts und so fuhren
wir noch
mal ein Stück weiter zu einem Bereich der laut
Gewässerkarte recht
vielversprechend aussah. Lange dauerte es auch nicht bis sich die
ersten Hechte
zum Landgang überreden ließen. Auch die Farben waren
gefunden… Sie bissen
eigentlich auf ALLES, von weiß über grün
bis gelb, jede Farbe lief wie die andere.

Einige
Bisse konnten wir leider nicht verwandeln, zu große
Schnurbögen, und starke
Böen machten das Fischen nicht leicht aber dank der
aggressiven Bisse bekamen
wir die meißten Fische auch an den Haken.
Die
Dämmerung rückte schnell näher und
beschlossen uns das Restlicht lieber zum
Grillen als zum Fischen zu nutzen…
Am
nächsten Morgen gings um halb 6 aufs Wasser.. geplant war zwar
4 Uhr, nur der
Wein am Vorabend machte den frühen Start unmöglich (-;
Da
die Driften am Vorabend ganz gut liefen entschlossen wir und die
selbige noch
mal zu fischen. kaum angesetzt hing plötzlich nen guter Fisch
am Ende der
Leine. Den Biss konnte ich nicht spüren und dachte zuerst an
ne fette Brasse,
biss man ganz deutlich die starken Kopfstöße in der
Rute sehen konnte. Der
Fisch zeigte sich kurz vorm Boot an der Oberfläche und wir
sahen sofort: „Geil!
Meter!!“
„Nicht
so hastig, Jungs“ muss der Hecht sich gedacht haben und zog
unters Boot. Kurz
darauf war der Stecken wieder gerade und der Haken
aufgebogen…FUCK!! Egal, was
gut ist kommt wieder.. also weiter gefischt …danach gabs
noch den ein oder
anderen kleineren bis die Antares wieder im Halbkreis stand. Auf volle
Distanz
hat ne richtige Mutti das 15er Gummi genommen und gab auf dem Weg zum
Boot
wirklich alles… leicht beunruhigt durch den Verlust des
ersten dicken Fisches
war der Kescher diesmal rechtzeitig im Wasser und der Fisch im
selbigen! Der
Jubelschrei müsste eigentlich noch bis Dortmund
hörbar gewesen sein…
117cm
geballte Hechtpower! Wie geil!

Nach
kurzem Shooting gings wieder zurück ins Wasser und
für uns hieß es hoch
motiviert „Werfen was das Zeug hält“
Und
es knallte weiter. Immer mal wieder kam der ein oder andere nette Pikie
an die
Oberfläche um kurz „Guten Tag“ zu sagen..

Nachdem
wir diesen Bereich als „äußerst
fängig“ abgeha(r)k haben sind wir wiederum ein
paar km weiter zu einer anderen verheißungsvollen Stelle
gefahren.
Relativ
schnell hatten wir auch einen guten Überblick über
die Struktur und die Köder
flogen erneut gen Horizont. Die erste Stunde war tote Hose bis dann der
erste
lang ersehnte Biss kam.
Zu
unserem erstaunen kam ein kleiner Zander an die Oberfläche

Den
Bereich haben wir dann auch noch recht ausgiebig abgefischt und noch
den ein
oder anderen Zander nach oben befördern können.bis
das Wetter umschlug und aus
Regen und Wolken strahlend blauer Himmel wurde. Di eFische waren wie
vernagelt
und so gings den weiten Weg zurück zur Slippe um die Heimreise
anzutreten.
Diesmal
hatten wir Glück dass die Hechte voll unterwegs waren. Wer
weiß wie unser
Urteil ausgefallen wäre wenn die Hechte den Tag keinen Bock
gehabt hätten…
Jigga