Neuer Ufer Part 3
Angetrieben
durch
kirmesähnliche Verhältnisse an unserem
„Alten Wasser“ hieß es auch für
mich mal
wieder „auf den Weg zu neuen Ufern“.
Nachdem das 1.
Begutachten schonmal recht verheißungsvoll begonnen hat,
wollten wir Wind und
Regen trotzen und einen weiteren Versuch starten.
Am
Wasser angekommen mussten wir dann feststellen, dass der Wind der
Prognose
entsprechend blies (irgendwie versucht man sich das ja immer
schön zu Reden,
frei nach dem Motto „das wird schon nicht so
schlimm“ *lol*)
Also,
erstmal Boot beladen und nen Zelttaugliches Eckchen
finden…Nachdem Zelt Grill
und alles aufgebaut war sollte noch bis zur Dämmerung etwas
gefischt werden…
Bereits in der 1. Drift gabs bei Fabio nen ordentlichen Ruck und der
Pinn war
krumm, ein paar Sekunden später war aber auch alles schon
wieder vorbei, aber
wir waren uns einig…zumindest hamse Bock!
Nachdem
dann die ersten Schniepel den Weg ins Boot fanden konnte ich dann die
Meßlatte
auf 90+ hochschrauben … Ist schon
witzig…Ködergefühl war mal gleich null,
ob man Grundkontakt hatte konnte man eher erahnen als fühlen
und irgendwie ist
es auch recht witzig beim Anjiggen zu merken dass sich nen Hechte den
Köder
bereits voll reingeknallt hat (-;

Danach
war ziemlich Ruhe und wir beschlossen lieber etwas totes Tier auf die
Kohlen zu
legen…
Nach
einer verdammt lauten (Regen kann echt Lärm machen) und kurzen
Nacht gings dann
am nächsten Morgen wieder aufs Wasser…es war
trocken…NOCH..
Die
Drift des Vortages brachte keine Bisse, also mussten andere Bereiche
her.
Zuerst suchten wir einige Uferbereiche ab, aber die Hechte waren im
Schnitt um
die 60…also auch das wieder verworfen und anstatt tief
sollte es jetzt mal
flach gehen…
Bereich
angefahren und angefangen die Gummis in die Fluten zu werfen. Bisse
gabs, nur
wollte irgendwie keiner hängen bleiben… und zu
allem Übel haben sich dann noch
die Himmelspforten geöffnet und wir beschlossen erstmal den
Grill erneut
anzufeuern.
2
Stunden Später war das Schlimmste überstanden und es
ging wieder raus aufs
Wasser.. E-Motor rein, und los
gings…looos?!!…Hmm, was ist denn mit dem E-Motor
los? Fuck, Batterie leer.. Ok, er hatte auch ganz schön zu
arbeiten … Also
Ikeasäcke raus und weiter gings. Gleich in der 2. Drift
gabsnen Hammer-Biss
direkt am Boot und ich wusste ziemlich schnell dass das nen besserer
sein muss.
Heraus kam Meter No. 1

Geile
Sache! Die Freude war riesig und das Vertrauen in den neuen Bereich
erweckt.
Danach könnte man das weitere Fischen schon fast als
„Durchkämmen“ bezeichnen.
Der Wind kam kontinuierlich aus einer Richtung und das erleichterte das
„Absuchen“ enorm.
Während
Fabio weiterhin auf seine geliebten Fox-Shads setze war ich
natürlich wieder
mit dem „Assi-Gummi“ dabei. Wir hatten immer wieder
Bisse, die aber nur selten
hängen blieben… Fabio verlor noch nen
schönen Hecht im Sprung vorm Boot,
ärgerte sich noch über den verlorenen Fisch als die
Rute wieder krumm war… er
wurde Nervös…richtig nervös …
Heraus kam Meter No. 2

Geil!
Sein 4. Meterhecht in seinem Leben und nach nem guten ¾ Jahr
Angelabstinenz ein
erneuter Start in die Angelsucht (-;
Danach
gings dann munter weiter, Alles lief wie zuvor. Viele Bisse aber nur
wenige die
hängen blieben. diese waren dann meist noch aus der
Kinderstube und irgendwann
muss es ja auch mal wieder nach Hause gehen…
Ein
toller und kurzweiliger Angeltrip ging zu Ende und eines ist sicher:
lange
dauerts nicht bis zum nächsten WE? dann aber hoffentlich mit
weniger Regen und Wind.