Neue Ufer Part 2
Nach einer kurzenArbeitswoche
hieß es für uns wieder 1 ½
Tage, Attacke machen, wieder mal, komplettes Neuland testen.
Während Jigga, Steffi
und Ginger bereits am Freitag Abend anreisen konnten, sind Minden und
ich erst
am Samstag Morgen dazu gestoßen.
Das Jiggaes sich nicht nehmen lässtgleich am ersten Abend die
bezahnten Räuber
zu ärgern stand für uns außer Frage . Und so ging es für
die beiden am ersten Abend und
noch vor der Dämmerung auf´s Wasser und es gab nur
die SMS,...“is wohl eher ein
Zanderwasser...“ /:
Etwas später als geplant
kamen Minden und ich am Samstag
morgen dazu.
Da Jigga und Steffi am ersten Abend mehr Zander als Hechte fangen
konnten,
stellten wir uns auf Zanderangeln ein und das, obwohl wir eigentlich
dicke Hechtdamen
ärgern wollten /:
Wo am Vorabend noch Zander und Barsche zu fangen waren, gab es am
Samstagmorgen
nichts zu holen. Weder
die Zander hatten
Lust, noch die Hechte oder Barsche, nur Sicheln, sonst
nüschts. Mit viel
Fahrerei und Ausdauer konnte Jigga am frühen Mittag den ersten
Hecht fangen.
Dieser Hecht sollte für eine
ganze Weile der einzige Fisch
bleiben.
Minden und ich entschlossen kurzer Hand dem Schleusenwärter an
die Arbeit zu
kriegen und schleusten uns in einen ruhigeren windgeschützen
Bereich, was sich kurze
Zeit später auch als die richtige Entscheidung herausstellen
sollte. Minden
konnte binnen weniger Minuten 2 nette Hechte auf 15ner
Assi–Shad fangen die
voll im Saft standen.Voller Euphorie, dass wir eine gute Stelle
erwischt haben,
fischten wir den ganzen Nachmittag hochkonzentriert weiter - leider
ohne Erfolg(:
Die Entscheidung von den anderen 3en, statt zu angeln lieber ins „Lager“ zu düsen um zu grillen und ein „kleines“ Mittagsschläfchen zu machen, war dann an dem Tag def. die clevere Entscheidung(:
Am frühen Abend konnten wir die Beiden nochmals aktivieren und
sind für 2-3
Stündchen auf das Wasser zurück, diesmal wieder in
eine andere Richtung. Auch
hier zeigten sich die Räuber erneut von
ihrer zickigen Seite. Wir konnten zu 5 weder Bisse, Nachläufer
oder Fische
verzeichnen, das Einzige was wir aus dem Wasser zauberten war mal
wieder Mrs. Maskottche
und stets dabei Gast, Ginger(:
Und so ließen wir den Abend
in bester Tradition am Grill
ausklingen und beschlossen aufgrund der Ergebnisse bei Grillfackeln und
Nackensteak, am nächsten Tag das
Wasser komplett zu wechseln.
Getreu dem Motto: „Neuer Tag, neues
Glück“, waren wir optimistisch das es
besser laufen wird und das sollte es auch…dank GPS und
BeNeLux Karte rauf aus
Wasser und ne fein aussehende Kante gesucht. Während unserer
ersten Drift
konnten wir gleich einen strammen 80iger fangen, der sich bis zum Ende
tapfer
gewehrt hat.
Nachdem der Gute released wurde setzten wir die Drift weiter fort und keine halbe Stunde später ruckte es erneut hart in meiner Rute. Zuerst habe ich an einen „Hänger“ gedacht, bis sich der vermeintliche Hänger in Bewegung gesetzt hat. „Das muss nen Guter sein“, meinte ich noch zu Minden während der Hecht in der gleichen Sekunde mit einem großen Satz aus dem Wasser kann und meinen Stinger zerlegte. Direkt an der Quetschhülse gerissen…Verflucht!
Mit mäßiger Laune über den Verlust drifteten wir weiter und beschlossen nochmals neu anzusetzen. Und es sollte die Drift werden, die Drift die den schlechten 1. Tag vergessen macht. Die Drift, für genau den Fisch.Das Gummi tauchte kurz vor dem Krautfeld ins Wasser und sackte zum Grund durch. Nichts Ungewöhnliches. beim ersten anjiggen des Gummis bekam ich das Gefühl als hätte ich mitten in´s Kraut gejiggt. Ich kurbelte den Gummi in Richtung Boot und sagte immer wieder zu Minden: „Ach das ist nur Kraut!“, was Minden nicht ganz glauben wollte aber er sollte Recht behalten. Keine 10m vor dem Boot setzte sich das Kraut in Bewegung. Und wie es das tat. 3 Fluchten bei einer nahezu geschlossenen Bremse und das ohne auch nur den Hauch einer Chance zu haben, dagegen halten zu können. Wahnsinn! (Anmerkung der Redaktion: Musste mich innerlich echt schlapp lachen als Dennis mit leichtem „P“ inne Augen meinte...“fah hinterher, fah hinterher“, gesagt getan...hinterhergefahn g*). Dann das erste aufblitzen, jetzt wurde uns auch bewusst was für ein Kaliber am anderen Ende das Gummi inhaliert hat. Nach der 3. Flucht konnte Minden den Hecht eintüten. Was für ein Hecht, was für ein Kopf und was für ein Kreuz. Nach einer kurzen Fotosession haben wir den Hecht gemessen, das Maßband blieb erst bei 120cm stehen!!!!
Erstmal das Gummi geklebt und ne Runde entspannen war angesagt....PS: Das Loctite echt gut klebt durfte ich nach dem „Nickerchen“ feststellen(:
Von der dicken Dame angefixxt, machten wir weiter in der Hoffnung auf
einen
weiteren solchen Knaller. Mit dem Knaller hat es leider nicht mehr
geklappt,
wir konnten etwas später am Fuß einer Kante, aber
noch 2
schöne 80iger Hechte fangen.
Und auch hier zeigten sich beide Hechte in Topform, mit welcher Kraft
sie die
Gummis attackierten war unglaublich. Mit einer solchen Entschlossenheit
gehen
sie nicht oft zu werke.
Dann sollte sich nichts mehr tun und da wir beschlossen hatten am 2. Tag bis Nachmittags zu fischen sammelten wir die Jigga und Steffi wieder ein (die hier und da ein paar Kleine hatten) und fischte noch ne Runde zusammen....und wie es ein schöner Abschluss will, war Zack nochmal die Rute von Steffi krumm und auch Sie konnte sich an dem Tag mit einen 70+ Pike entschneidern....
Zwar erst kurz vor Torschluss aber das spielt ja keine Rolle, danach beschlossen wir die Segel zu streichen und es ging ab nach Hause.
Dennis