Neue Ufer Part 1
Eigentlich wollten Minden und ich mit 2 vollen Angeltagendie neue Zandersaison einläuten - ja, eigentlich …
Eigentlich lief auch alles nach Plan. Minden sammelte mich am vereinbarten Treffpunkt ein. Das Tackle war „RuckZuck“ verstaut und wir konnten die Zandersaison 2011 nach einer nicht enden wollenden Fahrt einläuten. Nach dem Motto „Mal wieder auf zu neuen Ufern“ hieß es erst mal orientieren und potentielle Spots suchen.

Das Boot war kaum im Wasser da gab es auch schondie ersten
„Tocks“ auf
Minden´sPimpelstock.
Eigentlich hatten wir geplant, dass einer von uns
„pimpelt“ und der andere die
Wurfrute in die Hand nimmt. Aber
wie das
manchmal so ist, die eine Methode fängt während die
andere leer ausgeht.
Kurz überlegt und nach 2 zanderlosen Stunden die
Wurfrutevorübergehend in
Frührente geschickt.
Es dauerte keine 5 Minuten bis zum ersten lang ersehnten
„Tock“ – endlich bin
auch ich angekommen. Das Hauptziel, nicht als Bootsschneider nach Hause
fahren
zu müssen war demnach schon früh erfüllt.
Allerdings schaffte es keiner der
Zetts auf ein Bild , vielleicht in 1 -2 Jahren dann(:
Im laufe des Morgens konnten wir noch
einige Zander fangen,
vor allem aber Minden
der voll und ganz
auf seine „Titan“ und pink Pussy Farbe gesetzt hat.
Während ich immer mal
wieder auf die Wurfrutezurück gegriffen habe, denn es war ja
eigentlich auch so
geplant, undes bei meinen 4-5 Zandern blieb.
Da es um die Mittagsstunden auch unter dem
„Pimpelstock“ sehr ruhig wurde,
beschlossen wir weiter hoch zu fahren um uns 1-2 neue Ecken anzugucken,
verpassen konnten wir momentan ja eh nix.
In den ersten 2 Buhenfeldern erging es uns nicht anders,wie kurz vor davor. Es tat sich rein gar nichts. Dann kam die 3. Buhne. Minden´s Kommentar: Archie, da hast Du wieder eine deiner „HotSpot-Blinker-Lehrbuch Buhnen, hau rein da“.
Minden packte den „Pimpelstock“ zur Seite und nahm die Wurfrute, ich tat es Ihm gleich und griff nach meiner. Minden´s Köder flog in die linke Ecke, meiner in die rechte. Während Minden schon am „jiggen“ war, fluchte ich das ich das Krautfeld erwischt hatte. 3-4 schnelle Kurbelumdrehungen um das Kraut loszuwerden, ein kleiner Ruck mit der Rute um auch wirklich sicher zu gehen das, das Kraut weg ist.
Es blitze für den Bruchteil
einer Sekunde golden auf,
Bääääääääääääääääääähm,
Ruck, Schwalllllll, und 2 brutale Fluchten, bei einer fast
„zuen“ Bremse! Was
hatte der Hecht bloß für Power?!
Nach der 2. Flucht kescherte Minden die Madame gekonnt.
Da lag sie im Kescher - 112cm pure
Hechtpower., Flusshechte haben irgendwie mehr Foffo...zumindest der
hier.

Ein Biss auf Sicht, direkt an der Oberfläche, mit roher
Gewalt. Es war der Wahnsinn!!!
Und dabei wollten wir doch eigentlich Zander angeln…aber man
will ja nix
sagen(:
Die Zetts aber zeigten sich bis in den Abend recht zickig, so das wir nicht mehr in den Genuss kamen einige Stachelritter drillen zu können. Dafür aber konnte Minden noch den ein oder anderen schönen Hecht landen.
Da für uns das „chillen“ an einem Angeltag mind. genauso wichtig ist wie da angeln, entschlossen wir uns kurzerhand dazu den frisch ersteigerten Grill einzuweihen und den ersten Tag Revue passieren zu lassen.
Am 2. Tag klingelte der Wecker wie immer viel zu früh. Das Hauptquartier war im nu abgebaut und verstaut, mindestens genauso schnell wie unser Tackle im Boot lag. Solche Sonnenaufgänge sind das frühe aufstehen aber def. wert!
Nach etwa 1 Minute rappelte es auch direkt wieder in Minden´s
Karton. Zwar
wieder kein Zander-Riese, aber
gegen nen
hartes „Tock“ zum wach werden hat wohl keiner was.
Was am Morgen viel versprechend Anfing, endete am späten
Nachmittag „weniger
Erfolgreich“ . Wir
mußten viel Strecke machen und haben einige wenige
beißwillige Zander verhaften
können.
-Edit-
Nachdem wir statt dem erhofften Großzander ne fette Hechtdame erwischen konnten bin ich 2 Tage später nochmal los und diesmal hat´s geklappt mit dem Zander(:
Es gab zwar nur einen Fehlbiss, einen Schniepelzander, aber dafür rettete der hier mit 89cm den Abend(:
Den kleinen Eel Ass voll genommen aug 2,5m Wasser“tiefe“ hammerharter Vertikalbiss, saugeil und Zanderfischen macht wieder Laune(:
Minden