Die grüne Pille
Die
Grüne Pille
Bevor hier einer von euch loslegt und die Polder unsicher macht, nehmt
Ihr
gefälligst eine
dieser Pillen.
So oder so ähnlich sind wir in das Polderabenteuer Ende Februar gestartet. Das Wetter der letzten Tage war alles andere als stabil, so dass wir keine andere Wahl hatten als zu diesem Doping zu greifen.
Das die Einnahme dieser Pille nicht
ohne Folge blieb, haben wir gehofft, aber
was dann geschah, konnte keiner von uns erahnen.
Am ersten kleinen
„Graben“ angekommen verflog die Zeit wie
im Fluge, keiner
von uns hat gemerkt das
wir bereits gute 1,5 Stunden in der selben Ecke standen und das ohne
Nennenswerte Ergebnisse. Zudem
schien
die Pille Ihre Wirkung zu verlieren. Wir beschlossen noch einmal die
Köder zu
wechseln und dann aber auch den „Graben“ zu
wechseln. Fabio hatte gerade auf
einen Fox Shad gewechselt der gleich beim 2. Wurf Volley inhaliert
wurde. Die
Krumme UBS verriet einen stärkeren Gegner.
Was ein Einstand ins Poderjahr 2009.
Einen Meter2 Polderhecht und das gleich am 1. Polder.
Am 2. Polder angekommen, strichen wir bereits nach wenigen Minuten die Segel. Der Graben stand unter „Strom“, es gab eine richtige Strömung und mit dieser kamen eine Menge Äste und Blätter mit - an ein vernünftiges angeln war hier nicht zu denken.
Damit wir am 3. Polder nicht wieder
enttäuscht werden
konnten gab es auf dem Weg dorthin eine weitere „Doping
Dosis“. 3
mal schön am Angler Glück gerubbelt , Pille
geschluckt und runter gespült.
Ganz alleine waren wir hier nicht, ein Boot mit 3 Anglern und 3 toten
Köfis im
Schlepptau drehten vor uns Ihre Runden – ohne Ergebnis.
Nachdem die 3 weg waren
feuerten wir unsere Köder wieder Richtung Wasser. Es dauerte
keine 2 Minuten da
war die UBS von Fabio wieder krum. Und diesmal war sie noch krummer und
der
Fisch noch dicker.


Der 2. Polderhecht des Jahres hatte
einen Meter6.
Das 2. mal den eignen PB an einem Tag verbessert – Herzlichen
Glückwunsch
Fabio. Was ein
grandioser Start ins
Polderjahr.
Der Spuk war noch nicht ganz vorbei,
denn keine 5 Minuten
später hat es mich erwischt. Mein Magnum Twister hat einer
92iger Dame zum
fressen gut gefallen.
Nach dem 90+ ging nichts mehr. Das Angler Glück schien verflogen. Wir fischten noch einige Minuten weiter aber ohne Erfolg. Auf dem Weg zum Auto und dem bevorstehenden „Graben“ Wechsel verteilte ich noch eine Ladung des Angler Glücks´.
Hier
wurden wir verarscht. Nachdem
es das „grüne AG“ an den ersten
Poldern gut mit uns gemeint hatte, hat es hier den Job nicht ganz so
ernst
genommen. Innerhalb
von ein paar Minuten
gelang es erst Jigga
und dann Fabio
jeweiles einen Kapitalen Flusskrebs zu fangen.
Da
wir die Zeit so langsam im
Nacken spürten entschlossen wir uns ein letztes mal den
„Graben“ zu wechseln
und die letzte Ladung der grünen Pillen
einzuschmeißen. Um es vorweg zu nehmen,
der Polder heißt nun Jigga Street. Nachdem Jigga sich den
ganzen Tag brav
zurückgehalten hat, fing er hier nicht weniger als 9 Hechte.
Und das in schönen
Größen. Der größte der Hechte
hatte glatte 79cm.
Alles in allem war es eine Super Tour und wird uns noch lange als „Ausnahme Tag“ in Erinnerung bleiben.
Dennis