Knochen meets Hund...
...oder so ähnlich könnte man das Treffen vom letzten Wochenende betiteln.
Nach der verpatzen Grill & Chill Tour Vol. 1, vom Hund und den Treff´s die vorher gelaufen sind, wo der Hund ebenfalls nicht teilnehmen konnte, haben sich die beiden Knochen bereit erklärt den Hund aktiv einzusammeln, damit wir es dieses Jahr wenigstens 1 mal zusammen schaffen(:
Geplant waren 3 Tage angeln, diesmal gezielt auf Dr. Pike. Nach langem Hin & Her kam das Treffen dann leider nur auf 2 Tage, aber das, so sollte sich später herausstellen, war das Beste was passieren konnte.
Durch Staus und allg. Gemühtlichkeit aller „Teilnehmer“ flogen erst am Freitagabend gegen 19 Uhr die ersten Köder gen Horizont. Mit 3 Mann vom Boot konnten wir bei den Driften so nahezu jeden Zentimeter abgrasen und abfischen, was zumindest am Freitag nicht wirklich viel brachte(: Demnach gingt die 1. Runde nicht an uns, sondern an das Gewässer und wir hatten bis spät in den Abend weder einen Drill noch einen Kontakt zu verzeichnen.
Aber da wir uns nur warm gefischt haben und wir ja noch den „Hauptangrifftstag“ vor uns hatten, war das für´s erste OK und es wurde abends erstmal standesgemäß der Grill angefeuert.
Der 2. Tag begann für die beiden Knochen mindestens
gefühlte 6 Stunden zu früh,
nämlich um 6.00 Uhr Morgens. Nachdem meine
Überredungskunst und ein Blitzlicht
Test Gewitter etwas nachgeholfen haben und wir das Lager abgebaut
hatten, ging
es ab auf den See.
Die ersten beiden Stunden verliefen recht ruhig. Gegen 8 Uhr wechselte
Knochen
No.1 auf das „Stachelschwein“ und konnte in der 1.
Absinkphase einen brachialen
Biss verwerten - zumindest
für die
ersten 10 Sekunden. Der Fisch machte die UBS so was von krum, das sieht
man
nicht allzu oft. Die Rute hielt, nur der Stinger leider nicht. Schade,
denn
dieser Fisch war definitiv ein sehr Guter.
Eine Drift später und ein
paar Meter weiter konnte der Hund
den 1. Hecht der Tour überreden sein Element einmal von der
anderen Seite zu
begutachten. Mit Mitte 60 war dieser gar nicht mal so schlecht. Keine
100m
weiter kam Knochen 2 für den Hauch einiger Sekunden in den
Genuss einen Fisch
zu drillen, ehe sich dieser wieder verabschiedete. Leider
hielt hier das Stinger Material erneut
nicht, und das mit 10Kg+.
In den folgenden 7 Stunden passierte kaum etwas. Den ein oder andere
Anfasser
hatten wir zwar zu verzeichnen, ebenso haben ein Barsch und ein Hecht
noch den
Weg zu uns gefunden, aber unser Interesse galt dann doch eher dem
Grillen,
Chillen und dem Beobachten der “Schwänen“.

Gut gesättigt und voll motiviert starteten wir den
„Endspurt“, und in den
starteten wir Furios. Knochen 1 wechselte von Stachelschwein auf
Latschoshad
und dies fruchtete sofort, die Rute war endlich krumm und nach dem
ersten
Aufblitzen der Flanke hatten wir die Gewissheit, dass was die UBS uns
bereits
seit einigen Sekunden vermuten lies. Knochen 1 hatte einen
schönen Fisch an der
Leine und nen ca. 80er Hecht erblickte das Licht der Welt von oben.

Kurze Zeit später rappelte es wieder an der Grünen und es war diesmal DER ersehnte Fisch welcher da so nen Rabatz gemacht hat. Leider konnten wir den Fisch nicht vermessen da er direkt nach dem Köderlösen und dem Foto wieder weg wollte. Er hatte aber um die 110+/-cm.

Nachdem der Hund den Fisch fotografiert hat und Knochen 1 das Boot
erneut
positioniert hat, passierte das unmögliche, ein weiterer Fisch
stieg ein, der
wieder die magische Grenze überschritt und nicht weniger als
102cm hatte. Nach
schnellem lösen mit der Knipex bekam auch dieser Hecht die
Chance auf ein
schönes Foto mit den beiden Knochen(:

Hund und Knochen 2 waren baff, wobei der 2. Knochen schon in der Box
vom
Knochen 1 die Finger hatte und sich einen entsprechenden Shad ergaunert
hatte.
Wir schienen gerade passend von der Mittagspause zurückgekommen zu sein, denn Knochen 2 hatte kurze Zeit später seinen 2. Hecht am anderen Ende. Leider stieg auch dieser Fisch aus kurz bevor er in den Kescher sollte. Einen 2.ten, ebenfalls auf den neu montierten Köder konnte er noch erwischen, bevor der Lure dann in die ewigen Jagdgründe geschickt wurde.
Nachdem ich am Ende der Tour noch der Hund bleiben wollte und kein Esel
sein
wollte, der bis auf einen Hecht nichts gefangen hat, wechselte ich
ebenfalls meinen
Köder.
1. Wurf, 1. Jiggen und die Fireblood war krumm und dass richtig. Auf
voller
Distanz ist ein guter Fisch bei mir eingestiegen. Aufgrund der Distanz
und dem
Schnurbogen war die Bremse nahezu zu, damit man die Gummis auf
Entfernung noch
gut anjiggen konnte. Dies schien mein Gegenüber aber rein gar
nicht zu
interessieren, erst zog er unter das Boot und dann nahm er
tatsächlich noch
Schnur von der Rolle. Nach dieser kurzen aber harten Flucht war der
Drill dann
auch schon zu Ende und endete Glücklich im Kescher.

Das vermessen ergab116cm, was auch gleichzeitig ein neuer Boots- und Ruten PB gewesen ist.

Dann hatte der Hecht aber keine Lust mehr auf den Hund und verpasste ihm erstmal ne Schelle und auch beim Releasen konnte der Hecht es nicht abwarten den Hund los zu werden(: (:

Wir sind jetzt ca. 2 1/2 Stunde nach dem Grill & Chill auf dem See und konnten bereits 3 Meter verhaften, was kann es besseres geben? Na noch nen Meter natürlich und da Knochen 2 auch mal wollte, hat er kurze Zeit später nachgelegt und den unglaublichen, 4. Meter zum Shooting ans Deck geholt. Der absolute Wahnsinn.

Nachdem wir den Hecht zurückgesetzt hatten versuchten wir es noch eine weitere Stunde und beschlossen dann wenns am Schönesten is den Rückweg anzutreten, so konnten wir alle mehr als zufrieden wieder Richtung Heimat düsen.
1,5 Tage haben wir dem Namen Jigfanatics alle Ehre gemacht und gejiggt
was der
Arm hergab und dann gab es diesen geilen Endspurt, was will man
mehr???? Das zu
toppen wird def. eine schwere Angelegenheit, aber man muss ja auch
nicht immer
alles toppen wollen,…
Der Hund, aka Dennis Sir Privat Sir (: