Der Winter
Samstag morgen, 4:45 Uhr
klingelt mein
Wecker, es regnet, es ist kalt.
Ich gebe zu, zu diesem Zeitpunkt
ist meine Motivation nicht sehr hoch, aber
ich bin mit Jigga und
dem Barschkönig zum Hechtangeln in den Niederlanden
verabredet.
Angekommen, es regnet es
nur noch
leicht. Der See liegt wie ausgestorben vor
mir. Außer Jigga´s
Buster kann ich nirgendwo ein weiteres Boot ausfindig machen.
Die
beiden Jungs sind bereits seit Donnerstag am fischen und konnten
schon dem
Rhein einige schöne Stachelritter entlocken, ehe sie
am Freitag an ein neues Gewässer
gefahren sind, an dessen Ufern
ich nun stehe und darauf warte zu den beiden ins Boot
steigen zu
können.
Während ich meine
beiden Ruten
„scharf“ mache und mir die Jungs die ein oder
andere
Fangstory
aus den vergangenen beiden Tagen erzählen, steigt bei Benny
bereits
der erste Hecht
ein. Keine 20 Minuten später hat Benny bereits
den nächste Hecht an der Leine.
Wir sind uns ziemlich sicher das
wir die Hechte heute weiter im flachen suchen müssen.
Der nächste Fisch
steigt auf Jiggas
silberne Tube ein. Unsere Entscheidung schien tatsächlich die
Richtige zu sein. Es schien ein kurzweiliges angeln zu werden, denn
eine richtige Beissflaute gab es nicht und so konnten wir in den
nächsten Stunden neben einigen Hechten auch 2 schöne
Barsche
fangen. Während Benny´s 40iger Barsch auf den Zam
eingestiegen ist,
so konnte ich meinen 45iger auf einen großen Streamer fangen.
Mein Besuch bei den beiden neigte
sich dem Ende entgegen. Während ich am Abend die
Heimreise
antreten musste, hatten Jigga und Benny noch den halben Sonntag vor
der Brust.
Der Sonntag knüpfe nahtlos an den vergangenen Tagen
an. Das einzige was den beiden den
Spaß etwas getrübt hat, war
der Dauerregen dem sie seit den frühen Morgenstunden
ausgesetzt
waren. Der Beißerei tat das keinen Abbruch und zum Feierabend
standen unter dem Strich wieder
eine zweistellige Anzahl an
Räubern.
Dennis